Wunder:
Ein Ereignis, das immer nur dann geschieht, wenn zufällig kein Skeptiker anwesend ist.
Moral:
Regeln, mit denen wir versuchen, das Verhalten anderer zu unseren Gunsten zu beeinflussen.
Theologie:
Spekulationen, die die Welt verklären und verdeuten.
Religion:
Ideen, die entstehen, wenn man sich weit genug von der Realität distanziert.
Religion:
Das, was einem an der Welt nicht gefällt, zur Wahnheit erhoben.
Gott:
Der imaginäre Freund, den man sich erschafft, wenn man glaubt, man hätte eine Ahnung, wie die Welt entstanden ist.
Kreuz:
Symbol für die Hinrichtung der Vernunft.
Wissenschaft:
Was im Wege steht, wenn man versucht, sich die Welt zu deuten.
Kritikimmunisierung:
Was man braucht, um seine Ideen vor der Realität zu schützen.
Diskussion:
Ein Mittel, um Irrtümer, Unvernunft und Denkfehler herauszulocken.
Kritik:
Das, was man ignoriert, um an seinen Ideen festhalten zu können.
Christ:
Jeder, der sich einbildet, er hätte die Ideen des Christentums verstanden - und sie hätten etwas mit seinem Leben zu schaffen.
Christentum:
Die wüste Wüstenreligion, die nur in Denkwüsten gedeiht, und die man in die Wüste zurückschicken sollte.
Theologe:
Jemand, der davon lebt, dass man ihm glaubt.
Betrüger:
Dasselbe - nur schlau genug, sich nicht selbst zu glauben.
Wahrer Glauben:
Immer der eigene Glauben und kein anderer.
Bibel:
Was man dem anderen um die Ohren hauen kann, um zu beweisen, dass man friedlicher ist als er.
Meinungsaustausch:
Der Austausch eines Irrtums durch einen anderen.
Aberglauben:
Übertriebene Frömmigkeit.
Atheismus:
Eine Ansicht, die ihre Vollkommenheit erst erreicht, wenn man an -1 Gott glaubt.
Aufklärung:
Etwas, was erfolgreicher wäre, wenn es da um Sex ginge.
Fundamentalist:
Jemand, der seine Fundamente so oft tieferlegt, bis bis man bei ihm auf Granit beißt. Übertreibung um der Übertreibung willen.
Logischer Zirkel:
Siehe Teufelskreis.
Teufelskreis:
Siehe logischer Zirkel.
Logik:
Das Mittel, um den Spaß aus Argumenten herauszulassen.
Argument:
Die böswillige Unterstellung, der andere könnte sich irren.
Gebet:
Telepathisches Geschacher zur Veränderung feststehender göttlicher Pläne, weil man besser weiß als Gott, was richtig ist.
Okkultismus:
Verborgenes Wissen, dass, sobald man es erlangt hat, nicht mehr verborgen ist. Also Wissen, das man nicht haben kann zugunsten von Unwissen, das man hat.
Esoterik:
Geheimes Wissen, das man nicht braucht, um Ziele zu erreichen, die man nicht hat, um damit Leuten auf die Nerven zu gehen, die man nicht mag.
Zufall:
Woran selbst das Scheitern scheitern kann.
Realität:
Der Schlachthof der Überzeugungen.
Gemeinde:
Gemeinschaft, in der man glaubt, man glaube, was der andere glaubt.
Priester:
Jemand, der sich seinen Lebensunterhalt zusammenglaubt.
Kirchensteuer:
Schutzgeld für die Seele.
Religion:
Seligkeit der geistig Armen.
Torheit:
Wenn die Weisheit der Welt Torheit ist vor Gott, dann ist die Torheit vor der Weisheit der Welt - Torheit im Quadrat.
Gott:
Gott ist der, bei dem jedem ganz anders wird.
Predigt:
Beredsamkeit der Unvernunft.
Nächstenliebe:
Das, was sich Christen gerne zuschreiben und bei einigen sofort endet, wenn man sie mit Argumenten gegen ihren Glauben konfrontiert.
Gläubiger:
Dem eigenen Glauben gegenüber nur beschränkt kritikfähig.
Martyrer:
Jemand, der dumm genug ist, für eine falsche Idee zu sterben.
Religiot:
Jemand, der meint, seine verschrobene religiöse Denkweise sei der Maßstab für das Denken aller Anderen.
Apologeten:
Leute, die die Absurditäten ihrer Religion mit noch größeren Absurditäten verteidigen.
Humanismus:
Die Idee, gut zu sein, ohne sich dabei auf ein totalitäres Gebot einer »höheren Macht« zu berufen.
Hölle:
Der Ort der Verdammnis, an dem man im Diesseits zum Glauben erpresst wird.
Glauben:
Eine Tugend, die sich hervorragend auch dafür verwenden lässt, Hexen zu verbrennen.
Papst:
Stellvertreter des Allerwertesten.
Abendmahl:
Das symbolische Schlachten und Melken einer heiligen Kuh.
Gott:
Das, worüber hinaus sich kein Priester einen größeren Nutzen denken kann.
Opium:
Die Religion der Benebelten.
Bischöfe:
Die wahren Herren der Schröpfung.
Almosen:
Ursprünglich kleine Gaben zur Verhinderung von Hungerrevolten; heute Zahlungen an jemanden, der arm ist oder ein Kleriker.
Nächstenliebe:
Vorgebliches Merkmal, mit dem Christen angeben.
Feindesliebe:
Ignoranz gegenüber denen, denen man nicht mit Gewalt beikommen kann.
Kirchliche Gremien:
Endlagerstätte für ausgebrannte Politiker.
Christ:
Jemand, der andere für dumm genug hält, sich Nächsten- und Feindesliebe einreden zu lassen, aber selbst zu klug ist, sich daran zu halten.
Religiöse Weltsicht:
Eine Gruppe von Ausreden, die besagt, dass die Welt genau so ist, wie sie die Priester sich wünschen.
Leichtgläubigkeit:
Wer leichter glaubt, was seiner Meinung entspricht, als das, was ihr widerspricht.
Religionsfreiheit:
Narrenfreiheit.
Weltreligion:
Vorkonfektionierte Spiritualität für die Massen, gemischt mit der Esoterik von vorgestern.
Kleriker:
Krankenschwestern für von ihnen erfundene Krankheiten.
Moderne Theologie:
Die Ketzerei von gestern, verpackt in die Rechthaberei von heute und Ideen von vorgestern.
Paradies:
Traumreiseziel, von dem keiner weiß, ob es existiert, wo es liegt, wie man es erreicht, wer es denn erreichen kann - aber buchen kann man es bereits.
Protz:
Lebensstil eines Bischofs, für alle anderen ist es Sünde.
Metaphysik:
Für Theologen und andere Esoteriker die Idee, dass man im Vorhinein sagen kann, wie die Welt ist, sodass nur dabei herauskommen kann, dass sie so ist, wie man gesagt hat.
Ideologie:
Eine einfache Erklärung der Welt, die keinerlei Rücksicht auf die Tatsachen nimmt, sondern eher auf das, was man sich wünscht.
Atheismus:
Lösungsmittel für religiöse Probleme.
Religionslehrer:
Menschen, die kleinen Kindern mit ernster Miene erzählen können, dass Mythen real sind.
Christliche Moral:
Die absurde Idee, man könne sich seine Moral aus einem antiken Buch zusammenklauben.
Zweifel:
Das nagende, unangenehme Gefühl, dem Nichtdenker oft hilflos ausgeliefert sind.
Verdammnis:
Der fromme Wunsch, es möge dem anderen wegen seines abweichenden Glaubens später so richtig schlecht ergehen.
Beichte:
Was die NSA macht, nur werden hier die Informationen auch noch freiwillig abgeliefert.
Theologe:
Ein oftmals kluger Mensch, der seine Fähigkeiten darauf ver- (sch)wendet, dumme Ansichten antiker Autoren zu verteidigen.
Glaubensgewissheit:
Subjektive Stärke einer Überzeugung, bis zum Anschlag aufgedreht, damit die Stimme der Vernunft übertönt werden kann.
Fantasie:
Das, wovon ein Übermaß angeblich die Beschränkung der eigenen Vernunft aufzuheben vermag. Theodizee:
Der Stachel im Fleisch des Monotheismus.
Sexuelle Selbstbestimmung:
Die Idee, dass es Gott nicht interessiere könnte, was wir in unseren Schlafzimmern treiben.
Ethik:
Wenn man weiß, wie man sich verhalten sollte, es aber nicht tut.
Glauben:
Leichtgläubigkeit mit gesellschaftlicher Anerkennung.
Gottesfurcht:
Die Furcht, Gott könnte ja doch existieren.
Kontext:
Bei der Bibelauslegung heißt Kontext:
Der Rahmen für alles bildet das, was ich glaube.
Toleranz:
Was man sich gegenüber fordert, aber anderen nicht zu geben bereit ist.
Religiös:
Als Kind zu heiß in religiösen Phrasen gebadet worden.
Christentum:
Die Freak-Show der Religiositäten.
Frömmigkeit:
Ein Maß dafür, welche Absurditäten man noch bereit ist, zu glauben.
Sünde:
Ein erfundenes moralisches Vergehen zum Unter- und Niederdrücken der Gemüter.
Glaubuli:
Glauben in homöopathischen Dosen für moderne Gläubige.
Moralapostel:
Jemand, dessen Vergehen noch nicht aufgeflogen sind.
Kleriker:
Ein Mann von Welt - von einer, die nicht existiert.
Religiöse Gründe:
Was man anführt, wenn man keine echten Gründe für etwas kennt, und keine Argumente hat.
Atheist:
Jemand, der so unverschämt ist, MEINEN Gott zu bestreiten, während ich doch nur alle anderen bestreite!
Papst:
Seine Scheinheiligkeit der Hinterletzte.
Gläubiger:
Jemand, der die Wahrheit nicht verträgt, sondern sie lieber mit einem Ersatz dafür, seinem Glauben, verdrängt.
Mission:
Eine Aktion dagegen, dass woanders auf der Welt die Leute glücklicher sind als man selbst, oder auf andere Weise.
Religionsgemeinschaft:
Die gegenseitige Versicherung, dass die Welt doch so ist, wie man sie gerne hätte.
Fundamentalismus:
Die Ketzerei von vorgestern, praktiziert als Religion von Heute.
Liberale Religion:
Die Ketzerei von gestern, praktiziert als Religion von Heute.
Religionsfrieden:
Das, was man bekommt, wenn sich alle einer einzigen Religion unterworfen haben und es keine abweichende Meinung mehr gibt.
Kardinal:
Siehe Kardinalfehler
Bischof:
Die Querschläger der Kirche.
Gott:
Die Rationalisierung des Wunsches nach einem Übervater.
Fromme Lügen:
Die Wahrheit, religiös aufbereitet.
Messe:
Öffentliche Ausstellung religiöser Absurditäten.
Vernunft:
Was man gerne hätte, wenn man wüsste, was das ist.
Tradition:
Der natürliche Feind der Innovation.
Kerygma:
Die Essenz der Absurditäten einer Religion.
St. Spekulatius:
Schutzheiliger der Theologen.
Dumm:
Für jede Religion geeignet.
Unwissend:
Leicht mit Bullshit füllbar.
Astrologie:
Die Sterne haben Dich leichtgläubig gemacht.
Spinner:
Jemand mit einer anderen Meinung.
Stur:
Jemand mit einer eigenen Meinung.
Skepsis:
Was man nur gegenüber anderen Ansichten hat, aber nicht bei der eigenen.
Logik:
Ein Schreckmittel, um Gläubige zu ärgern.
Märchenonkel:
Erzähl noch mehr, von dem Gott, von dem niemand weiß, den niemand sieht, der ganz anders ist, als man ihn sich vorstellt - aber von dem Du weißt, was er von uns will.
Gottesgabe:
Was die Armen der Kirche geben im Namen Gottes.
Kreationismus:
Das mangelnde Verständnis der Evolutionstheorie führt zur Erschaffung ihres Gottes.
Lügner:
Bei Proleten derjenige, der eine andere Meinung vertritt.
Öffentlich:
Dem allgemeinen Spott preisgegeben.
Kreationisten:
Menschen, die sich zum Affen machen, wenn sie über die Evolutionstheorie reden.
Blödsinn:
Im Monotheismus: alle anderen Religionen außer der eigenen.
Religiöse Verfolgung:
Früher die Ermordung Andersgläubiger durch Verbrennen bei lebendigem Leibe nach ausgiebiger Folter. Heute der Entzug von Privilegien, die man sich durch die Ermordung Andersgläubiger erstritten hat.
Hostie:
Eine Deutung, die auf den Keks geht.
Nichts:
Der Unterschied zwischen religiösem Glauben und Sturköpfigkeit und Rechthaberei.
Selbstverständlich:
Mir selbst verständlich und niemandem sonst.
Priester:
Die Scharlatane der Religion.
Messe:
Kostümierte Theatervorstellung für Gläubige.
Vertrauen:
Jene Form der Dummheit, die einen dazu veranlasst, jemandem etwas zu dessen Vorteil zu glauben, dass man nicht nachprüfen kann.
Tyrann:
Eine Autorität, die man nicht hinterfragen darf oder kann.
Pietcong:
Radikale Evangelikale.
Katholiban:
Radikale römisch-katholische Gläubige.
Trinität:
Wenn ein erfundener Tyrann nicht reicht, verdreifachen wir ihn.
Moral:
Die Ausreden, die man braucht, um zu erklären, warum man so dumm ist, sich anständig zu verhalten.
Kreuz:
Markierungszeichen des christlichen Territorialverhaltens.
Obskurantismus:
Die Kunst, das Offenkundige zu Verbergen, nämlich, dass es sich um Schwachsinn handelt.
Altar:
Die Stätte, an der man Vernunft und Wahrheit opfert.
Theologie:
Kaffeesatzleserei aus antiken Dokumenten von anonymen Autoren.
Logik:
Ein gefährliches, destruktives Verfahren, dazu geeignet, Vorurteile zu zerstören und Glauben zu zertrümmern.
Evolutionstheorie:
Die Idee, dass wir alle von Affen abstammen – der eine mehr, der andere weniger.
Fakten:
Der schlimmste Feind religiöser Vorstellungen.
Monotheismus:
Die Illusion, alle anderen würden auch an denselben Gott glauben.
Fundamentalismus:
Die Idee, dass unwissende Vorfahren nach Alkohol, Fasten, Drogenexzessen und anderen Methoden, sein Denken zu blockieren und Halluzinationen und Visionen zu bekommen, dadurch irgendwie ein »höheres Wissen« erlangten.
Christentum:
Eine Reihe absurder philosophischer Ideen, in den Rang einer Religion erhoben.
Religion:
Die Projektion mentaler Beschränktheit auf kosmische Dimensionen.
Verdammnis:
Verdummnis.
Atheist:
Jemand, der die Ausrede »Ich glaube das aus religiösen Gründen« nicht benutzen kann.
Papst:
Gehypter Superstar einer der erfolgreichsten überschätzten Theaterinszenierungen der letzten 1.600 Jahre.
Religionsunterricht:
Fließband zur Herstellung religiöser Deppen.
Islamophobie:
Die Angst davor, dass der Islam so ist, wie er sich darstellt.
Christliche Moral:
Die Idee, zu tun und zu lassen, was man will, indem man Bibelstellen so uminterpretiert, dass sie zum eigenen Verhalten passn.
Evangelium:
Die rohe Botschaft, die man sich so zurechtbiegt, dass sie das ergibt, was man sich wünscht.
Blasphemie:
Der unangenehme Teil der Wahrheit über eine Religion.
Exegese:
Die Kunst, einen Text so zu lesen, dass er die eigene Meinung immer bestätigt, unabhängig davon, was da steht.
Prophet:
Ein Rufer in der Wüste, in die man ihn aus verständlichen Gründen geschickt hat.
Sinn des Lebens:
Noch etwas, von dem Christen reden, ohne verstanden zu haben, was das ist.
Verstand:
Was einem sagen könnte, wie wenig von den eigenen Gedanken richtig sind, wenn man ihn hätte oder bemühte.
Kommunion:
Wenn man nicht mit jemanden reden kann, ohne ihn vorher aufzuessen.
Beten:
Wohlfeiler und bequemer Ersatz für gute Taten. Vatikan:
Die Hochburg religiöser Despotie.
Zölibat:
Verzicht auf Sex –
in der Öffentlichkeit.
Ewiges Leben:
Der Zeitraum zwischen dem Sterben und der Erkenntnis, dass nichts danach kommt.
Krankensalbung:
Letzte Ölung für einen Sterbenden, damit er besser ins Grab flutscht.
Gebet:
Telepathische Kommunikation mit jemanden, der nicht existiert, von jemandem, der keine Telepathie beherrscht.
Glauben:
Denken auf Sparflamme.
Heilig:
Scheinheilig.
Rosenkranz:
Gebetsmühle der Katholiken.
Gottesbeweis:
Schadhafter Köder mit dem man die Atheisten fangen will, die dumm genug sind, den Defekt nicht zu durchschauen.
Beten:
Ein Kuhhandel mit Gott, bei dem man schlechter rechnet als alle Milchmädchen, und doch nur die Milch der frommen Denkungsart bekommt.
Enthaltsamkeit:
Die Missgunst derer, die eines Vergnügens beraubt wurden.
Kirchgang:
Menü mit nur einem Gang – symbolischer Zombie.
Taufe:
Ein kalter Wasserguss zur Abhärtung gegen die kommenden Schrecken der Religion.
Muslim:
Anhänger eines nicht existenten Propheten, um mit seiner Hilfe einen nicht existenten Gott anzubeten.
Kopftuch:
Sichtbarer Beweis dafür, dass man seinen Kopf auch zu etwas anderem als zum Denken gebrauchen kann.
Haram:
Im Islam der Harem der verbotenen Früchte.
Kritik:
Für selbstbewusste Menschen das Äußern abweichender Ansichten, für Weicheier eine Beleidigung.
Kleriker:
Jemand, der ein totes Pferd reiten und eine tote Kuh melken kann.
Weihnachtsmann:
Kindgerechte Ausgabe von Gott.
Bibelgott:
Gott für Dummies.
Dummies für Gott.
Gläubige:
Diejenigen, die bei Klerikern denken lassen.
Tradition:
Die Gedanken der Vorfahren nicht weiter denken.
Hirtenstab:
Der Knüppel, den man in die Maschinerie des Denkens wirft.
Reliquie:
Stücke eines ausgeschlachteten Heiligen, freigegeben zur geistlichen Wiederverwertung.
Bibelexegese:
Eingeweideschau in antiken Texten.
Impfgegner:
Jemand, der nicht gegen Unvernunft geimpft wurde, und nun dieser Krankheit erlegen ist und sie weiter verbreitet.
Blasphemie:
Gedanken über Gott äußern, die den Gläubigen nicht passen.
Stockholm-Syndrom:
Der Grund, warum so viele bei dem Glauben bleiben, mit dem sie aufgewachsen sind.
Heilige Schrift:
Ein antiker Text, den man über alles schätzt, soweit wie er die eigene Meinung bestätigt.
Wahrer Christ:
Etwas, was in der Realität in etwa so oft vorkommt wie Gott – nämlich überhaupt nicht.
Hölle:
Eine Art Folterkammer im Jenseits, mit der man jetzt schon so gequält wird, dass manche anfangen, zu glauben.
Trost im Glauben:
Vertröstung auf das Jenseits für alle, die nicht ganz bei Trost sind.
Kraft durch Glauben:
Ein ähnlich verheißungsvoller Slogan wie »Kraft durch Freude«.
Leben:
Das, was geschieht, während man an etwas anderes glaubt.
Apostasie:
Glauben mit Erfahrung.
Apostat:
Apostel des Unglaubens.
Wahrheit:
In der Religion die Übereinstimmung einer Aussage mit dem, was man sich ausgedacht hat.
Die fünf Säulen des Islam:
Bildungsmangel, Armut, Gewalt, Ungerechtigkeit, sozialer Druck.
Pfingsten:
Ausschüttung des »Heiligen Geistes«.
Hätte man stattdessen Gehirn ausgeschüttet, gäbe es kein Christentum mehr.
Ostern:
Auferstehung der Unvernunft nach drei Argumenten.
Weihnachten:
Geburt einer Legende.
Bekehrung:
Jemanden von einer Weltsicht überzeugen, die ihm Nutzen bringt – dem Bekehrenden.
Messdiener:
Ein Junge, der von einem Priester Französisch und Griechisch lernt.
Benedikt der XVI.:
Pontif-Ex-Papst.
Erkenntnis:
Unbequemer Ersatz für Glauben.
Heilungswunder:
Wenn man nach einer Fehldiagnose bemerkt, dass die Krankheit verschwunden ist.
Kreationisten:
Die schwarzen Horden der Unwissenheit, die in die Schulen einfallen, um in einem Amoklauf kritisches Denken zu massakrieren.
Ideologie:
Ein Mittel, um aus den Leuten das Denken herauszupressen.
Religiöse Erfahrung:
Einbildung mit einem Heiligenschein.
Religiöse Verwirrung:
Beispiel für einen Pleonasmus.
Konvertierung:
Ausbreitungspfad für Dummheiten.
Veggieday:
Heißt bei Katholiken »Freitag«.
Heilige Dreifaltigkeit:
Heilige Einfalt.
Bizarr:
Der Glaube der anderen.
Priester:
Jemand, der andere dazu bringen kann, für ihn zu arbeiten – für nichts.
Diskussionskultur:
Das, was man dem anderen abspricht, und was dann prompt zu einer geringen Diskussionskultur führt.
Blasphemie:
Das Aussprechen einer lustigen Wahrheit über eine Religion.
Fronleichnam:
Der Tag, an dem man Frondienst für einen Leichnam ausübt, den es angeblich nicht gibt (denn er soll ja auferstanden sein).
Christenverfolgung:
Wenn man rein verbale Kritik am Christentum äußert.
Heidenverfolgung:
Wenn Christen Heiden wegen ihres Glaubens ermorden.
Täuschung:
Das erste Gesetz der Täuschung besagt, dass sich immer nur die anderen irren – diese Täuschung ist die Basis aller anderen.
Vertrauen:
Eine Eigenschaft, die Menschen haben, und die der Bequemlichkeit von Gaunern, Scharlatanen, Betrügern und Priestern dient.
Homosexualität:
Eine Neigung, die nur dazu zu dienen scheint, damit religiöse Menschen etwas haben, über dass sie sich aufregen können.
Weihwasser:
Beschwatztes Wasser.
Weihrauch:
Religion, die zum Himmel stinkt.
Säkularisation:
Der Staat zahlt für Grundstücke, die die Kirche gestohlen hat, mit Geld, das den Steuerzahlern genommen wird.
Satan:
Das, was entsteht, wenn man die PR der Kirche überlässt.
Kreuz:
Marterinstrument für das Denken.
Hexe:
Eine Frau, die spürt, was den meisten verborgen bleibt – nämlich, dass Religion grausam und dumm machen kann.
Betende Hände:
Was bei Harry Potter der Zauberstab sind bei Gläubigen die gefalteten Hände.
Dumm:
Religiös indoktriniert und nichts dazugelernt.
Dreifaltigkeit:
Eine Art zwiespältige Einfalt.
Tor:
Denken im Rahmen von Vollpfosten.
Erbschuld:
Die Schuld, die einem ein Priester auch dann einreden kann, wenn man nichts Böses getan hat.
Gutmensch:
Ein guter Mensch, der entscheidet, wer gut ist und wer nicht.
Religionsunterricht:
Das Anfixen der später Abhängigen.
Selbstverständlich:
Mir selbst verständlich und keinem anderen sonst.
Demut:
Eine Tugend, die man für gut genug hält, sie von anderen zu fordern, aber nicht für gut genug, sie selbst zu praktizieren.
Wissenschaft:
Ein gefährliches Instrument gegen menschliche Ignoranz – sagen die, die von der Ignoranz der Leute leben.
Theologenschule:
Pfaffenschmiede.
Säkular:
Wenn man sich die Gesellschaft nicht durch jenseitigen Hokuspokus ruinieren lässt.
Agnostizismus:
Ich sehe nicht, was Du auch nicht siehst.
Gebet:
Selbstgespräche mit Gott.
Eschatologie:
Die Lehre vom Allerletzten, beispielsweise die Jesus-Zombie-Apokalypse.
Wort zum Sonntag:
Mäßig interessantes Gelaber, das am Ende dadurch ruiniert wird, dass irgendwie Gott hineingequetscht wird.
Absolution:
Kirchliche Erlaubnis zum Weitersündigen.
Absurd:
Die absurde Ansicht, nur der Glauben der Anderen sei absurd.
Allmacht:
Wenn Gott über unaufhebbare Steine stolpert.
Antichrist:
Vernunftmensch.
Metaphysik:
Jener unterirdische Teil der Philosophie, der sich als Basis von allem sieht.
Exorzismus:
Eine von allen guten Geistern verlassene Vorstellung, nach der böse Geister die Menschen befallen.
Religion:
Der Zombie unter den Lehren.
Bekehrung:
Belehrung, Betörung, Beschwörung der Unvernunft.
Bekenntnis:
Öffentlichmachung privater Dummheiten.
Bergpredigt:
Unterirdische Rede, auf einem Hügel gehalten.
Charisma:
Die Einbildung, der Andere sei etwas Besonderes.
Religionsfreiheit:
Staatliche Zusicherung, dass man auch die dümmsten Gedanken denken und bizarrsten Rituale ausleben darf. Siehe Narrenfreiheit.
Glauben:
Ein als Tugend gefeierter Mangel an intellektueller Anpassungsfähigkeit.
Allerheiligen/Halloween:
Mummenschanz zum Totentanz.
Demut:
Die religiöse Erlaubnis, sich für etwas Besseres zu halten als andersgläubige Menschen, speziell, indem man sich bescheiden gibt.
Zeugen:
Leute, die Geschichten mit Ausschmückungen und Weglassungen versehen.
Gedächtnis:
Was einem sagt, wie es gewesen sein könnte, wenn man bloß noch wüsste, wie es war.
Buße:
Eine öffentliche Theatervorstellung, bei der gekonnt Reue vorgespielt wird.
Dämon:
Eine ausgesprochen dumme Idee, die durch die Hirne von Menschen spukt, sie erfasst, und ihre Intelligenz so herabsetzt, dass sie an Dämonen glauben.
Paranormal:
Der Wahnsinn neben dem normalen Wahnsinn.
Argumentation:
Eine esoterische Geheimlehre, die von der Weltverschwörung der Atheisten ersonnen wurde, um gläubige Schafe aus der Herde zu treiben.
Bibelzitat:
Eine Form des Beweises, die darin besteht, dass man zeigt, dass ein antiker anonymer Autor eventuell ähnlich gedacht haben könnte.
Fanatiker:
Jemand, der von einer abweichenden Weltanschauung ebenso begeistert ist wie ich.
Friede:
Erholungspause zwischen
zwei Auseinandersetzungen.
Glaubensabfall:
Die Feststellung, dass der
eigene Glauben Müll ist.
Glück:
Der kurze Zeitraum zwischen zwei Pechsträhnen.
Indifferenz:
Ein Phänomen, das ... ach - ist doch eh alles Banane!
Inspiration:
Die Heimsuchung durch eine Idee, die klüger ist als man selbst. Kein Grund zur Sorge, das geht schnell vorbei.
Barmherzigkeit:
Die Hoffnung, Gott möge einem den ganzen Unsinn verzeihen, den man über ihn erzählt hat.
Kultur des Todes:
Ein Totschlagargument, mit dem man kritisiert, dass Menschen Wert auf ihren Körper legen, statt alle Kohle für die Kirche rauszurücken.
Sakramente:
Eine Handlung, die heilig genug ist, um nur von der Kirche durchgeführt werden zu können, aber nicht heilig genug, um nicht Geld dafür zu nehmen.
Drohbotschaft:
Die frohe Botschaft, dass es ewige Folter für alle gibt, die anderer Meinung sind als ihre Kirche.
Religion der Liebe:
Eine Religion, bei der man seinen Pfarrer lieben soll wie Gott, und dafür zurückgeliebt wird – vorausgesetzt, man ist jung genug.
Sintflut:
Wenn bei Leuten der Verstand so absäuft, dass sie meinen, es beträfe die ganze Welt.
Buchreligion:
Wenn man anonymen antiken toten Autoren mehr vertraut als der Gesamtheit der heute lebenden Wissenschaftler.
Einfaltspinsel:
Womit Religionen gemalt werden.
Religiöse Beleidigung:
Die Wahrheit über eine Religion erzählen.
Aberglauben:
Ein offenkundig unsinniger Glauben, wie etwa, dass Atheismus »auch nur ein Glauben« sei.
Dankgebet:
Einschleimen bei Gott.
Lobgebet:
dasselbe.
Bittgebet:
Seinen Lohn dafür einfordern.
Drogenkonsum:
Ein Brauch, von dem abzuraten ist, weil er zur Entstehung von Religionen geführt hat.
Offenbarung:
Die Idee, dass eine Wahnvorstellung von jemandem, wenn sie nur durch genügend Stationen »stille Post« gelaufen ist, eine göttliche Eingebung darstellt, die man dann sehr subjektiv nach eigenem Gutdünken interpretieren muss.
Allmacht:
Der Besitz aller Macht, außer der, sich unvoreingenommenen Menschen zeigen zu können.
Allwissen:
Der ultimative Voyeurismus, der vor allem um Geschehnisse in menschlichen Schlafzimmern weiß.
Allgüte:
Eine Güte, so kalt wie das All.
Erbsünde:
Die Idee, dass man persönliche Schuld trägt an Ereignissen, die nie stattgefunden haben. Das ist es, was ein Priester unter »Gerechtigkeit« versteht.
Göttlicher Plan:
Etwas, was so aussieht, als wenn Menschen ohne Plan sich planlos einen Plan ausdenken, aber keinen Plan haben, wie der aussieht.
Autorität:
Etwas, worauf man sich berufen kann als Entschuldigung dafür, nicht selbst nachgedacht zu haben.
Märtyrer:
Jemand, der bereit ist, für eine falsche Idee zu sterben.
Metapher:
In der Religion bedeutet eine Metapher, dass man nicht bereit ist, etwas so zu verstehen wie es ursprünglich gemeint war.
Sinn:
In der Religion der Sinn, der sich aus dem Unsinn ergibt, den man glaubt.
Konklave:
Wahl der Pfaffen auf dem Planet der Pfaffen.
Kruzifix:
Bayrisches Schimpfwort, mit dem man den Ursprung aller Probleme bezeichnet.
Eucharistie:
Satanisches Ritual, bei dem man die Vernunft opfert.
Pyrrhonischer Skeptizismus:
Von der katholischen Kirche gefundene Methode, nach der man andere Meinungen immer sehr viel skeptischer betrachten muss als seine eigenen.
Nichts:
Etwas, was Gläubige nicht verstehen und dies daher durch Gott zu ersetzen versuchen, allerdings ohne Erfolg.
Nichtwissen:
In den Religionen der Freibrief, seinen Kopf mit beliebigem Unsinn zu füllen.
Irrational:
Unheilbar religiös.
Christlich:
Religiös behindert.
Priester:
Die theo-logische Weiterentwicklung des Menschen:
Moral ohne Intelligenz.
Burka:
Geschenkverpackung für muslimischen Besitz.
Kopftuch:
Islamische Reviermarkierung.
Markiert den Ort, an dem das Denken verboten ist.
Islam:
Die Idee, dass noch mehr Menschen die Hölle verdienen, als das Christentum behauptet.
Jesus:
Der Beweis, dass man nicht existieren muss, um eine Religion zu erschaffen. Gott ist der Beweis dafür, dass man nicht existieren muss, um die Welt zu erschaffen.
Sinn des Lebens:
Der Unsinn, der dabei herauskommt, wenn man sich den Sinn des Lebens von einem Gott diktieren lässt, der nicht existiert.
Verletzung religiöser Gefühle:
Wenn man kleinen Kindern erzählt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.
Religiöse Gefühle:
Das Gefühl, das sich einstellt, wenn man die eigene Religion wieder für überlegen hält.
Religionspädagogik:
Die Kunst, Kinder zu missionieren, die noch nicht genug Verstand besitzen, um sich dagegen wehren zu können.
Aberglauben:
Immer nur der Glauben der Anderen.
Daher findet man kaum religiöse Menschen, die sich selbst für abergläubisch halten, obwohl sie es sind.
Diskussion:
Mobilmachung der Dummheiten.
Atheismus:
Es gibt nur keinen Gott, und der bin nicht ich!
Ideologie:
Die Saat des Blöden.
Dummheit:
Der unverzichtbare Helfer beim Formulieren und Durchdenken verrückter Ideen.
Autorität:
Jemanden, den man kraft seiner eigenen Autorität dafür hält.
Unlogik:
Ein populäres Verfahren, mit dem man sich mühelos von einer absurden Idee zur nächsten bewegen kann.
Atheismus:
Die Erschöpfung Gottes aus dem Nichts der nichtvorhandenen Beweise.
Fantasie:
Der Ort, an dem wir uns alle unsere Wünsche nach Göttern, Feen und Elfen erfüllen können. Beliebter Ort, an dem man Ferien vom Denken nehmen kann.
Gedächtnis:
Das Sieb, durch das unsere Schwächen fallen.
Ziel:
Ein Ort, der sich nur selten da befindet, wo man ihn vermutet.
Beichte:
Eine Fundgrube an Ideen für eine interessante Lebensgestaltung.
Kirchensteuer:
Kopfprämie für die Erlegung des Intellekts.
Pfingstler:
Der Obstler unter den evangelischen Früchtchen.
Zufall:
Man trifft nur sehr zufällig Menschen, die verstanden haben, was das ist.
Urknall:
Bei Gottgläubigen der Ursprung in der Schüssel.
Intelligenz:
Etwas, was manche mühelos hinter ihrem bizarren Glauben verstecken können.
Freier Willen:
Die Idee, dass man frei darin ist, das zu wollen, was Gott will – sonst kommt man in die Hölle.
Glauben:
Alternative Form des Denkens.
Gott:
Ein Gespenst, das dazu erfunden wurde, um kleine Kinder zu erschrecken.
Bibel:
Ein Buch voller nützlicher Ratschläge. So erfährt man z. B., dass wenn eine Schlange einen anspricht, man ihr nicht glauben sollte!
Weihwasser:
Bakteriell verseuchte Falle für Gläubige.
Nächstenliebe:
Wenn sich Christen über die Frage, wer demütiger ist und seinen Nächsten mehr liebt, die Köpfe einschlagen.
IS:
Islamischer Schweinestaat (oder Schweinesystem).
Mit Entschuldigung an alle Schweine, die einen solchen Vergleich nicht verdient haben.
Frieden:
In den Religionen die Befriedung, die man erreicht, sobald man alle anderen dazu gezwungen hat, dasselbe zu glauben.
Religionskrieg:
Quasi die Umkehrung zu Gott, der ist unsichtbar, tut nichts und existiert nicht, aber man erfährt ihn. Religionskrieg ist, was es gibt, was sichtbar Schaden anrichtet, aber nicht gesehen wird, weil es das angeblich nicht gibt.
Bibel:
Die bekannteste Auslegeware der Welt.
Dummheit:
Eine Eigenschaft, die der Erkenntnis, dass man dumm ist, massiv im Wege steht.
Kluger Christ:
Jemand, der als Mensch klug ist, aber nicht als Christ.
Satan:
Gottes bescheidener Helfer.
Ohne ihn wäre Gott nichts außer langweilig.
Theodizeeproblem:
Was für Superman das Kryptonit ist für Gott das Theodizeeproblem.
Wahn:
Eine intensive Vorstellung, die vor allem die heimsucht, die Realität und Fiktion nicht auseinanderhalten können.
Sharia:
Kopf runter zum Gebet.
Koran:
Eines der vielen heiligen Bücher, in dem wie in allen anderen auch steht, dass es das einzige wirklich echte heilige Buch ist.
Ramadan:
Halbes Fasten, bei dem man nachts nachholt, was man tagsüber nicht durfte.
Bibel:
Das Armutszeugnis Gottes.
Allwissenheit:
Eine Eigenschaft, die bei Gott von denen vermutet wird, die zwar nichts über Gott, dafür aber alles über ihn besser wissen.
Skeptiker:
Jemand, der an allem zweifelt, außer an der Skepsis.
Dummheit:
Ein Schicksalsschlag, der für alle schrecklich ist, außer für die dadurch Gezeichneten.
Merkel:
Maßeinheit, die das kleinstmögliche Quantum eines nichtssagenden politischen Statements bezeichnet.
Redundanz:
Eine überflüssige Information, die überflüssig ist, und daher für nichts brauchbar, weil sie unbrauchbar ist.
Chaos:
Ein Zustand, der nicht vorhersehbar ist, außer von denen, die es schon immer wussten.
Pöbel:
Menschen in großen Massen.
Vorurteil:
Was man schon vorher gewusst hat und sich dann bestätigt.
Ignoranz:
Die Ernte des Nichtdenkens.
Mission:
Eine Tätigkeit, die darauf abzielt, der Mehrheit eine Meinung einzupflanzen, damit man sagen kann, sie sei richtig, weil die Mehrheit das auch meint.
Sockenschuss:
Wenn man sich beidhändig in die Füße schießt.
Buße:
Eine Übung, bei der man versucht, Leid dadurch zu vermindern, dass man es vermehrt.
Beichtstuhl:
Ort zum Erfassen geheimer Nachrichten für die Kirche.
Krawatte:
Strick zum Abwürgen guter Ideen.
Misanthrop:
Ein Menschenkenner, der andere das auch spüren lässt.
Sekte:
Abspaltung von einer Gruppe, die Menschen ausbeutet, so dass ein Teil des Geldes nachher in andere Taschen fließt.
Kirche:
Dasselbe.
Kirchensteuer:
Überzogene Gage für eine große Show mit viel Hokuspokus.
Glaubensbekenntnis:
Verbot, eine eigene Meinung zu religiösen Dingen zu haben.
Hochamt:
Wenn der Priester von der Höhe seines Amts auf die Schafe seiner Herde herabschaut.
Manager:
Was am Mann nagt.
Diplomatie:
Der Versuch, staatliche Dummheiten mit Worten glattzubügeln.
Aussitzen:
Der Sitzstreik der Politiker.
Bildung:
Dass, was einem sagen könnte, dass im ersten Wort dieses Satzes ein »s« zuviel ist.
Journalist:
Jemand, der nicht seine Meinung schreibt, sondern das, wovon er meint, dass es die Leser interessiert.
Spinner:
Jemand, dessen Meinung soweit von meiner abweicht wie meine von seiner.
Nichtwissen:
Die unverzichtbare Basis eines jeden Glaubens.
Theologen:
Die Propheten des Unwissens.
Schöpfung:
Der Ur-Sprung in der Schüssel.
Prozession:
Geordnetes Treiben einer Schafherde.
Gebete:
Selbstgespräche mit dem Hirn ohne Beteiligung des Verstands.
Guter Christ:
Jemand, der es schafft, sein sündiges Leben geheim zu halten.
Christentum:
Die permanente Aufführung des alten Märchenstücks »Des Kaisers neue Kleider« – nur ohne Kaiser.
Facebook:
Auf Deutsch: Phrasenbuch. Netzwerk zur Weitergabe von Phrasen.
Nachkommen:
Die Tatsache, dass religiöse Menschen mehr Nachkommen haben als areligiöse, beweist, dass in der Natur Qualität auch mit Quantität kompensiert werden kann.
Gut und Böse:
Die Welt wird in gut und böse eingeteilt. JEDER zählt sich zur Gruppe der Guten, alle Anderen sind die Bösen. Die Anderen denken exakt dasselbe.
Reine Energie:
Energie, die nicht wie die Energie in der Realität aus dreckiger Materie besteht.
Seele:
Das Gespenst im Gehirn.
Kafir:
Jemand, der den Islam nicht kennt, oder zu schlau dafür ist.
Ex-Christ:
Ein schlau gewordener Christ.
Wunder:
Eine zur religiösen Erbauung erfundene erstaunliche Geschichte.
Koranwunder:
Eine unverständliche Stelle im Koran, die nachträglich so uminterpretiert wird, dass sie zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen passt.
Transzendenz:
Ein Bereich menschlichen Denkens, über den man nichts sagen kann und Theologen nicht schweigen können.
Jenseits:
Eine menschliche Vorstellung zur Rechtfertigung absonderlicher Ideen.
Dünkel:
Die Erhabenheit der Dummen.
Fromm:
Unheilbar religiös.
Kind:
Eine Person, die für religiösen Missbrauch geeignet ist.
Ostern:
Friede, Freude, Eier suchen.
Heil, religiöses:
Ein imaginäres Produkt, von einem imaginären Alphamännchen, für Menschen mit imaginärer Intelligenz.
Arroganz:
Die Unverschämtheit, eine eigene Meinung und nicht meine zu besitzen.
Intelligenz:
Eine begrenzte kognitive Fähigkeit, da sie auf religiöse Dinge nicht angewandt werden darf.
Unbelehrbarkeit:
Die Leichenstarre des Denkens.
Krippe:
Der Ort, an dem man die Weihnachtslegende den Kritikern zum Fraß vorwirft. Aber Ochs und Esel schlucken es.
Weihnachten:
Das Fest, zu dem sich die Christen die Fakten schenken.
Schöpfung:
Gott hatte einen Urknall.
Symbolisch:
Auf beliebige Weise zu deuten.
Denken:
Danaergeschenk für Gläubige.
Intelligenz:
Was man gerne hätte, wenn man klug genug wäre, um zu wissen, was man damit anfangen kann.
Abrahamitisch:
Bestimmte Religionen werden nach Abraham benannt, weil der bereit war, für Gott alles zu opfern, vor allem seinen Sohn samt Verstand und Moral.
Entmythologisierung:
Wenn man die unglaublichsten Wunder aus einem Märchen streicht.
Theologische Erkenntnislehre:
Die Lehre davon, warum man nicht wissen kann, was man weiß, und deshalb weiß, was man nicht wissen kann.
Drogen:
Substanzen, die es auch geistig gesunden Menschen erlauben, religiöse Erfahrungen zu haben.
Feindesliebe:
Was man sich von seinen Feinden erwünscht.
Gewissen:
Eine innere Stimme, die einem den Spaß an den eigenen Taten verdirbt.
Blasphemie:
Wenn man seinen Gott für so schwach hält, dass er jede Beleidigung gleich übel auffasst.
Theologiestudium:
Eine Art erweitertes Studium der Rhetorik für Arbeitsscheue, das es dem Studenten später erlaubt, über Dinge zu reden, von denen er keine Ahnung hat und haben kann.
Konvertieren:
Eine Dummheit gegen eine andere austauschen.
Homöopathie:
Ein Heilverfahren, auf das Intelligenz nur in homöopathischen Dosen angewandt wird.
Moralisch:
Die Schande, anständig zu sein.
Bergpredigt:
Eine Rede, mit der Leute von oben herab mit überirdischen Verheißungen über ein außerirdisches Wesen dazu verleitet werden, ihr irdisches Leben auf unterirdische Weise zu gestalten.
Hoffnung:
Im Christentum die Idee, derselbe Gott, der diese Welt verpfuscht hat, möge einem einst eine bessere geben.
Lobgesang:
Es führt nur ein Weg zu Gott – eine Schleimspur.
Dummheit:
Die Pforte zu einer Höhle, die selbst von den Armeen der Vernünftigen nicht überwunden werden kann.
Messwein;
Die Milch für die fromme Denkungsart.
Spende:
Die Umleitung von Geld durch die Hände eines Priesters, damit dieser sich damit brüsten kann, Gutes zu tun.
Spenden:
Der Ablasshandel der Gutmenschen.
Almosen:
Ein kleiner Obolus, mit dem man sich die Friedfertigkeit der Armen erkauft.
Heiligsprechung:
Posthume Anerkennung für jemanden, der Verbrechen zugunsten der Kirche beging, die meist erst erfolgt, wenn die Schandtaten von den Leuten vergessen wurden.
Evolutionstheorie:
Eine Theorie, die Wissenschaftler eigens zu dem Zweck erfanden, um Gläubige zu ärgern.
Moral:
Ein von Priestern zu ihrem eigenen Vorteil erfundenes System, um anderen Menschen ein Mitspracherecht an ihrer eigenen Lebensweise zu verweigern.
Sünder:
Menschen, die genau den Spaß im Leben ausüben, den die Priester für sich selbst vorbehalten haben.
Religiöse Begründung:
Die passende Ausrede für das kleine Gemetzel zwischendurch. Erst hinterher hat das dann nichts mit Religion zu tun.
Antievolutionist:
Sichtbarer Beweis dafür, dass wir noch im Tier-Mensch-Übergangsstadium stecken.
Gehirn:
Das Organ, mit dem Religiöse denken, dass sie nicht denken dürfen.
Fantasie:
Eine Art Penisverlängerung – nur fürs Gehirn.
Gedenkstätte:
Ein Ort, an dem Menschen alles tun – außer denken.
Heidenspaß:
Das, was Heiden haben, wenn man ihnen vom Christentum erzählt.
Nichts:
Etwas, was es nicht gibt, und das man als Begründung für Gott heranzieht, der auch nicht existiert.
Intelligenz:
Wenn Menschen, die sich für schlauer halten als die Mehrheit, in den meisten Fragen der Mehrheit folgen.
Religion:
Das, was übrig bleibt, wenn man aufhört, an die Realität zu glauben.
Trinität:
Es gibt keinen Gott, den dafür aber gleich dreimal.
Predigt:
Andachtschaden.
Kirche:
Der Ort, an dem Christen Gott dafür danken, diesen von Blitzen zu verschonen – nachdem sie einen Blitzableiter angebracht haben.
Kathedrale:
Eine protzige Kirche, erbaut von Angebern, um dem größten aller Angeber zu huldigen.
Provokation;
Eine allgemein geglaubte Ansicht infrage stellen.
Prokrastination:
Dazu fällt mir heute keine gute Definition ein – ich verschiebe das auf Morgen.
Teeist:
Jemand, der den Tee so sehr verehrt, dass er ständig neue Eigenschaften dazu erfindet.
Unglauben:
Glauben plus Erfahrung.
Religiöse Handlung:
Wenn man etwas tut, was man sonst nicht rechtfertigen kann.
Religion:
Die Kunst, dem Sinnlosen einen Sinn zu geben.
Altruismus:
Egoismus, der auch noch anderen nützt.
Dummheit;
Etwas, was leicht zu entdecken ist, außer von denen, die gerade eine begehen.
Religiöse Diskussion:
Die Kunst, ohne Beweise, ohne Tatsachen, ohne Argumente, ohne Logik den Anderen von etwas zu überzeugen, was zu seinem Nachteil ist.
Gutmensch:
Jemand, der besser weiß, was Andere wollen, als diese selbst.
Religionsstreit:
Der Streit darum, wessen erfundenes Märchen wahrer ist als das des Anderen.
Zynisch:
Unerwünscht, aber wahr.
Religionsunterricht:
Hogwarts für Christen.
Karma:
Dumm geboren, nichts dazugelernt – und dann erhält man eine neue Chance, das zu wiederholen.
Bildung:
Ein überschätztes Verfahren, das dazu dient, den Religiösen ihre Religion madigzumachen.
Medien:
Organisierte Verbreitung von Bullshit.
Kardinal:
Siehe Kardinalfehler.
Papst:
Oberhaupt der Herren der Schröpfung.
Parabel:
1. Eine Geschichte, die man nicht verstanden hat,
2. Eine Geschichte, die man gerne anders verstehen möchte als der Autor.
3. Eine Geschichte, die man gerne für wahr halten möchte, obwohl sie falsch oder unsinnig ist.
Takfir;
Orientalische wahre Schoten vom wahren Schotten gegen »noch wahrere Schotten«.
Burka:
Eine beschränkte religiöse Sicht, sichtbar gemacht durch eine noch beschränktere Sicht.
Gott:
Das kleine grüne Männchen der Priester.
Bischofsmütze:
Aluhut für Religioten.
Religiöse Erfahrung:
Gesellschaftlich anerkannte Wahnvorstellung.
Religion:
Subjektiv beschränkte Sicht auf die Welt.
Hölle:
Der Ort, an dem religiöse Pfefferschoten wachsen, und an den man andere wünscht.
Religiöse Moral:
Warte nur, mein imaginärer großer Bruder wird Dich bestrafen!
Pfaffe:
Ein Schaf im Wolfspelz, das eine Überdosis Kreide gefressen hat.
Respekt:
Verhalten angesichts einer Giftschlange oder eines gefährlichen Menschen.
Dunkle Seite des Mondes:
Geistige Wohnstätte für religiöse Menschen.
Tod:
Unwillkommene Abwechslung zum Leben.
Kluger Christ:
Jemand, der in allen Angelegenheiten klug ist, außer, wenn es um seine Religion geht.
Paradies:
Der zweite Anlauf für den Gott, der es beim ersten Mal verpfuscht hat.
Weihrauch:
Selbstbeweihräucherung der katholischen Kirche, die bis zum Himmel stinkt.
Teeismus:
Aus Russels Teekanne eingeschenkter Humbug.
Religionsunterricht:
Wir werden das Kind schon verschaukeln.
Extremisten:
Eine verschlossene Gemeinschaft mit verschlossenen Gehirnen.
Dumm;
Mehrheitsfähig.
Sinnfrei:
Etwas, was nur Dummköpfe verstehen.
Theologen:
Dünnbrettbohrer, die die Welt verdeuten.
Political Correctness:
Die Idee, dass die Sprache die Welt beeinflusst, so wie die Zaubersprüche in »Harry Potter«.
Merkeln (Verb):
Mit gesetzten, aber nichtssagenden Worten vorgau(c)keln, man würde etwas tun.
Sektierer:
Jemand, der zwischen Menschen unterscheidet, die in Sekten sind, und die, die es nicht sind, und sich stets zu Letzteren zählt.
Reaktionär:
Jemand, der Problemlösungen bevorzugt, die früher noch nie funktioniert haben.
Progressiv:
Jemand, der Problemlösungen bevorzugt, die bisher noch nie funktioniert haben.
Glauben:
Verfahren der Rechthaberei, mit dem man sein eigenes Denken bestätigt.
Religionsunterricht:
Geistliche Behinderung.
Religion:
Retadiergummi für den Geist.
Rechtfertigungslehre:
Eine leere Rechtfertigung, nach der Gott durch Gnade alleine rettet, damit man rechtfertigen kann, warum man sich wie ein Arschloch benehmen darf.
Populismus:
Eine völlig falsche Haltung, bei der man vertritt, was die Meinung der Mehrheit zu sein scheint, oder was man gerne als Mehrheitsmeinung hätte.
Beten:
Entweder, Gott um eine Änderung seines angeblich perfekten Plans zu bitten, ohne dass man weiß, wie der aussieht. Oder: Gott für etwas zu preisen, was für einen Allmächtigen eine äußerst schwache Leistung darstellt.
Glauben:
Zugeben, dass man keine Ahnung von etwas hat, aber dies mit der Inbrunst der stärksten Überzeugung zu vertreten.
Atheist:
Jemand, der Steuern zahlt für eine Kirche, die ihn mit diesem Geld öffentlich als »unmoralisch« diffamiert.
Dummheit:
Eine Eigenschaft, die alle Menschen eint, zugleich aber für den größten Streit sorgt.
Göttliche Moral:
Der Betrug, mit dem die Kirche ihre korrupten Geschäfte schmiert, um zu behaupten, sie sei Förderer der allgemeinen Moral.